Leibnizhaus Hannover

Baujahr
1981 - 1983
Standort
Deutschland, Hannover, Holzmarkt

Das Leibnizhaus am Holzmarkt in Hannover ist eine Rekonstruktion des ursprünglichen Hauses, das Leibniz von 1698 bis zu seinem Tod im Jahr 1716 bewohnte. Es stand in der Schmiedestraße 10 und wurde im Krieg völlig zerstört.

Das Leibnizhaus geht zurück auf ein 1499 errichtetes Patrizierhaus, das von 1648 bis 1652 für den Kriegssekretär Carol von Lüde mit einer Renaissance-Fassade neu errichtet wurde. Nach Leibniz Tod wechselte es noch ein paar Mal den Eigentümer bis es König Ernst August im Jahr 1844 schließlich erwarb und vor dem Abriss bewahrte.

Das Leibniz Haus galt als eines der schönsten und ältesten Häuser Hannovers. Daher fällt Anfang der achtziger Jahre der Beschluss, das Wohnhaus des Universalgelehrten der Stadt wieder aufzubauen. In der Zeit von 1981 bis 1983 wird das Gebäude mit seiner aufwändigen Renaissance-Fassade aus Obernkirchener Sandstein® an geeigneter Stelle in der Altstadt Hannovers rekonstruiert. Heute steht es im Dienste der Wissenschaften und wird von der Leibniz Universität Hannover verwaltet.

Architekt
Hinrich Alfers (1648)
Bauherr
Carol von Lüde (1648)